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L-Arginin zur Leistungssteigerung im Training

L-Arginin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die unser Körper benötigt. Nicht-essenziell bedeutet in diesem Fall, dass der Körper L-Arginin zur Not auch selbst herstellen kann. Allerdings reicht die körpereigene Herstellung bei starkem Training, Stress (egal ob körperlich oder psychisch) oder Krankheit häufig nicht aus und die Leistung des Körpers nimmt ab. Wir zeigen im Folgenden, was L-Arginin kann, wie man Training es einnimmt und worauf man achten sollte.

Leistungssteigerung durch L-Arginin

Beinahe jeder, der regelmäßig mehrmals pro Woche und zudem noch intensiv trainiert, hat ein zu wenig an L-Arginin. Durch eine Supplementierung dieses Stoffes (also eine Zuführung von außen durch Tabletten oder Pulver) kann die Leistung häufig deutlich ansteigen und neue Spitzenwerte erreichen.

Man ist sich inzwischen sicher, dass L-Arginin die Freisetzung von Wachstumshormonen fördert und die Nährstoffverteilung im Körper durch einen erhöhten Stickstoffmonoxid-Spiegel verbessern kann. Während durch zusätzliche Wachstumshormone das Immunsystem aktiviert wird und gleichzeitig die Fettverbrennung verstärkt wird, hilft Stickstoffmonoxid dabei den Blutdruck zu regulieren und durch die verbesserte Nährstoffverteilung wird insgesamt eine höhere Leistung beim Sport gefördert.

Als Aminosäure ist L-Arginin gleichzeitig auch ein Ausgangsbaustein zum Beispiel für das Bindegewebe und andere körpereigene Stoffe.

L-Arginin und die Potenz

Das Stickstoffmonoxid führt zu einer stärkeren Durchblutung und somit zu einer besseren Erektion. Warum also Viagra nehmen, wenn L-Arginin, vielleicht noch zusammen mit dem pflanzlichen Stoff Maca aus der Macawurzel, bei vielen Männern bereits für eine feste Erektion ausreichen kann?

L-Arginin einnehmen

Obwohl L-Arginin in unserer Nahrung vorkommt (Kürbiskerne, Nüsse, Hülsenfrüchte, Fleisch, Eier, Buchweizen, Fisch wie zum Beispiel Thunfisch, Lachs oder Sardinen), reicht der tägliche Bedarf oft nicht aus. Insbesondere bei schwerem und häufigem Training entsteht schnell ein Mangel. In diesem Fall kann man durchaus über eine zusätzliche Supplementierung nachdenken. Inzwischen gibt es viele entsprechende Nahrungsergänzungsmittel von hoher Qualität. Hinweis: nehmen Sie L-Arginin nicht ein, ohne sich vorher ausführlich zu informieren. Beachten Sie unbedingt die Einnahme-und Warnhinweise auf der Verpackung und fragen Sie Ihren Arzt, ob für Sie eine zusätzliche Einnahme von L-Arginin infrage kommt oder etwas dagegen spricht.

Unerwünschte Wirkungen von L-Arginin

Auch bei diesem Supplement gibt es einige Punkte, bei denen man aufpassen muss. L-Arginin ist eine Aminosäure, die bei einem Überschuss einen schlafenden Herpes/Lippenherpes reaktivieren kann. Dies geschieht insbesondere, wenn das L-Arginin gegenüber dem Gegenspieler L-Lysin deutlich erhöht ist.

Patienten mit besonders niedrigem Blutdruck sollten auf die Einnahme von L-Arginin verzichten. Es besteht die Möglichkeit, dass der Blutdruck noch weiter sinkt. Krebspatienten sollten unbedingt mit Ihrem Arzt eine Einnahme von L-Arginin abstimmen. Einerseits hat L-Arginin oft positive Auswirkungen, andererseits besteht die Möglichkeit, dass L-Arginin ausgerechnet den Zellstoffwechsel des Tumors begünstigt.